(12) Dhünntalsperre Der Stau der Dhünntalsperre beginnt im Südwesten von Wipperfürth und überflutet das tiefeingeschnittene Dhünntal sowie zahlreiche kleinere Seitentäler. Von den Quellen westlich von Hückeswagen und Wipperfürth, bis kurz vor Odenthal ist das Einzugsgebiet der Dhünn nur gering besiedelt und eignet sich vorzüglich zur Trinkwassergewinnung. In den Jahren 1960 1962 wurde dem damaligen Bedarf entsprechend die Dhünntalsperre mit einem Stauinhalt von 7,5 Millionen Kubikmeter gebaut. Im Laufe der sechziger Jahre stieg der Wasserverbrauch derart, dass vom Vorstand des Wupperverbandes 1971 der Beschluss zum Bau der Großen Dhünntalsperre gefasst wurde. Es waren insbesondere die vier Städte Wuppertal, Remscheid, Solingen und der schon aus der Dhünntalsperre belieferte Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper, für die ein größeres Wasserangebot geschaffen werden musste. Um den vollen Bedarf der vorgenannten Wasserbezieher decken zu können, wurde 1973 der Bau eines rund 3 km langen Stollens zur Beileitung von jährlich rund 12 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Einzugsgebiet der Kürtener Sülz beschlossen. Die große Dhünntalsperre ist mit ihren 81 Millionen Kubikmeter großen Stauinhalt das größte oberirdische Trinkwasserreservoir der Bundesrepublik Deutschland. Ihr direktes Einzugsgebiet hat eine Größe von 60 qkm, das Einzugsgebiet der Kürtener Sülz von 29 qkm. Einige technische Daten:
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